Was ist kleiner kohlweißling?

Der Kleine Kohlweißling, wissenschaftlicher Name Pieris rapae, ist ein Schmetterling aus der Familie der Weißlinge. Er ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet und gehört zu den häufigsten Schmetterlingsarten in Mitteleuropa.

Der Kleine Kohlweißling hat eine Flügelspannweite von etwa 45 bis 55 mm. Die Flügeloberseite der Männchen ist weiß mit schwarzen Flecken, während die Weibchen zusätzlich noch ein bis zwei dunkle Flecken am Flügelansatz haben. Die Unterseite der Flügel ist grünlichgelb mit schwarzen Flecken und einer charakteristischen, grünlichen Zeichnung.

Die Raupen des Kleinen Kohlweißlings sind grün mit gelben Streifen und können eine Länge von bis zu 3 cm erreichen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Kohlgewächsen wie Kohl, Raps, Senf oder Rüben. Die Raupen sind dafür bekannt, große Schäden in Landwirtschaftsgebieten anzurichten, da sie die Blätter der Pflanzen fressen.

Der Kleine Kohlweißling überwintert als Puppe und schlüpft im Frühjahr als ausgewachsener Schmetterling. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln auf den Unterseiten der Pflanzenblätter ab. Die Eiablage kann mehrmals im Jahr stattfinden, weshalb es mehrere Generationen des Kleinen Kohlweißlings pro Jahr gibt.

Um den Kleinen Kohlweißling in Schach zu halten und seine Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu minimieren, werden häufig chemische Insektizide eingesetzt. Es gibt jedoch auch alternative Methoden wie den Einsatz von Nützlingen wie Schlupfwespen, die die Eier und Raupen des Kleinen Kohlweißlings parasitieren.

Der Kleine Kohlweißling ist auch ein beliebter Schmetterling in Gärten und Parks, da er durch seine weißen Flügel eine schöne Erscheinung bietet. Er ist auch ein wichtiges Modellorganismus in der entomologischen Forschung.

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